Sabel hat geschrieben:
Echt jetzt? Notepad und Shell, da trauen sich doch nur die Profs. ran, die es spartanisch mögen, oder nicht besser geht!
Profis? Für Notepad, um ein Skript zu schreiben und die Shell, um es zu starten?!
Tut mir leid, aber wenn wir schon so weit sind, daß so absolute Grundlagen wie einen Texteditor zu benutzten oder ein Skript/Programm in der Shell zu starten schon als nur für "Profis" erachtet werden, dann Gute Nacht.
Wir sollten doch bitte jedem Amigauser zumindest ein Mindestmaß an Intelligenz zugestehen, oder?
Ich denke die Sache geht eher in Richtung Scratch für Kinder oder aber Python, das mitgeliefert wird.
Hier ist Dein Denkfehler: wir reden hier nicht über (kleine) Kinder, sondern über Erwachsene oder mindestens Spätjugendliche, die in die Programmierung einsteigen wollen und es dafür ganz sicher nicht zu viel verlangt sein kann, von eben diesen zu erwarten, einen Texteditor zu bedienen und ein Programm in der Shell aufzurufen.
Abgesehen davon waren vor 30 Jahren sehr viele Kinder durchaus fähig, auch ohne Piktogramm-zusammenklick-Sprache tausende von Tools, Anwendungen, Spiele, Demos, uvm. mit primitiveren Editoren selbst als unser heutiges Notepad zu schreiben. Und das nicht nur in ARexx. Warum sollte das heute also plötzlich nicht mehr gehen? Allgemeine Verringerung der Intelligenz oder was?
Und bitte verstehe mich nicht falsch, aber wenn Du Python wirklich für einfacher als ARexx hältst, dann kennst Du entweder das eine oder das andere nicht. ARexx ist deutlich simpler aufgebaut als Python.
Dazu eine geeignete IDE, Beispiele und okay - wie bei Raspbian!
Was soll das denn in letzter Zeit immer dieses Geschrei nach einer "IDE"? Wir reden über
Skriptsprachen für Einsteiger.. die würde man mit einer vollumfänglichen IDE doch nur sinnlos erschlagen. Ein reiner Editor von mir aus mit Syntaxhighlighting ist da mehr als ausreichend für den Einstieg.
Selbst wenn man mit Apples Xcode als Mörder-IDE arbeitet, kommt man oftmals nicht darum herum eine Shell zu benutzen.
Oder aber das vorgeschlagene Hollywood, ist doch ziemlich BASIC like!
*möööp* Hoecker, Sie sind raus!
Hollywood nutzt einen eigenen Lua-Dialekt. Nix Basic. Allerdings stimme ich insofern zu, daß Lua von der Erlernbarkeit m.E. einfacher/schöner als Python ist. ARexx dürfte aber aufgrund seiner Simplizität immer noch besser für Einsteiger sein.
Und ARexx ist zu speziell!
Warum? Hier geht es um AmigaOS und darum, einen Einstieg in dessen Programmierung zu finden. ARexx bietet genau das, auf genau diesem Betriebssystem. Ich gebe es auch offen zu, ich war damals klar gegen die Einführung von Python als (Pseudo-)Ersatz für ARexx. Als zusätzliche Skriptsprache ok (was es jetzt ja im Endeffekt auch ist), aber als konkreter Ersatz taugt es m.E. nicht, weil es in eine völlig andere Kerbe schlägt.
ARexx ist simpel, in weiten Teilen sogar naiv, ja. Aber genau das macht es so einfach für
jeden erlernbar. Es versucht erst gar nicht mehr zu sein, als es ist. Python mag für technisch Fortgeschrittene oder gar gelernte Informatiker viel attraktiver wirken (moderner, näher an C, etc. pp), fängt schon auf einer ganz anderen Ebene an.
Zudem habe ich ARexx nie für eine Programmiersprache gehalten.
Sehr gut, es ist ja auch eine
Skriptsprache, genau wie Python
Okay, ich renn jetzt lieber...
Gibt noch keinen Grund dazu... noch