A1222 (Tabor)

Alles rund um Hardware für Amiga OS4-Systeme von A-EON

Moderator: OS4Welt-Team

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AntonP
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Re: A1222 (Tabor)

Beitrag von AntonP »

imagodespira hat geschrieben: Bin aber jetzt wohl beim Tabor wieder dabei, selbst wenn es nur zum Starten der UAE Spielchen ist. Ich mag es einfach über OS4 die Sachen laufen zu lassen, eine Amiga Emulation sollte bei mir im besten Fall auch über ein AmigaOS funktionieren (ja, ich könnte es auch am PC machen, kein Interesse).
Danke für den Erfahrungsbericht. Klingt gut und macht mir auch wieder etwas mehr Lust auf Tabor. Ich möchte eigentlich auch keine Hardware mehr neu kaufen, die viel langsamer als meine bisherige schnellste AOS4-Hardware war (AOne XE). Ich brauche nicht unbedingt einen X5000, aber Sachen wie UAE und AmiCygnix sollten gut benutzbar sein.

Was man auch im Hinterkopf behalten sollte: Tabor hat ja auch noch einen zweiten Prozessorkern, der (hoffentlich) irgendwann auch einmal von AOS4 unterstützt wird. Das gäbe dann noch einen zusätzlichen Geschwindigkeits-Boost ;-)

Mit der CPU-Wahl habe ich mich inzwischen arrangiert. Ist nicht optimal, aber in der Praxis gibt es nicht sooo viel Software, die zwingend eine FPU benötigt (zumindest in meinem Fall). Als Spiele-Entwickler seht ihr das natürlich (zu Recht) anders. Aber vielleicht ist auch die FPU-Emulation schnell genug für Spencer?
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imagodespira
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Re: A1222 (Tabor)

Beitrag von imagodespira »

Spencer läuft mit dem alten Treiber nicht besonders. Wir haben leider noch keinen aktuellen Treiber bekommen, es gibt jedoch eine Version wo einige Sachen für Tabor evtl. verbessert wurden.
Da wir bescheuert sind, werden wir evtl. mal schauen welche Anpassungen unsererseits nötig wären (da gruselt mich es aber, denn die Zeit ist einfach nicht da. Kein anderes System macht so einen Blödsinn noch ;), aber wir haben ja genug Programmierer ...).
Etwas Hoffnung haben wir noch mit dem neuen Treiber, wenn wir ihn denn bekommen.

Ich bin trotzdem nicht mehr so mies auf die Kiste eingestellt, wenn der Preis stimmt kann das Ding Spaß machen (mit einer echten FPU wäre es der Renner ;))
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AntonP
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Re: A1222 (Tabor)

Beitrag von AntonP »

imagodespira hat geschrieben:Ich bin trotzdem nicht mehr so mies auf die Kiste eingestellt, wenn der Preis stimmt kann das Ding Spaß machen (mit einer echten FPU wäre es der Renner ;))
Ich sehe es auch so. Allerdings muss sich der Preis auch wirklich in den angekündigten Regionen bewegen. Dann kann das Ding trotz exzentrischer CPU-Wahl und der unangenehmen Verzögerungen noch ein "Renner" werden.

Ein angepasstes Spencer wäre natürlich super! Ich bin mir auch ziemlich sicher, dass ihr von der Tabor-Version noch einige Stück absetzen werdet, weil auch wieder neue User oder Leute, die bisher mit alter Hardware (Pegasos, Eytech AOne) gefahren sind, hinzukommen werden. Wenn ich mir ein Tabor zulege (was jetzt wieder wahrscheinlicher geworden ist), dann steht Spencer auf meiner Softwarekaufliste weit oben ;-)
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Marcian
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Re: A1222 (Tabor)

Beitrag von Marcian »

Was auch interessant wäre, ist ein Bundle mit einigen Softwaretiteln - ob Voll- oder Demoversion müsste man noch entscheiden, aber vielleicht wäre das ja auch eine Idee für Spencer.
Und wenn ihr pro verkauften Tabor Board 3,- Euro von A-Eon oder AmigaKit für Spencer bekommt, wären das bei 500 Boards 1500,- Euro - also dem Verkauf von 100 Spencer Exemplaren entsprechend :up:
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Matzinger
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Re: A1222 (Tabor)

Beitrag von Matzinger »

Ja, so ähnlich lief es seinerzeit in Verbindung mit einem Peg-Kauf, da gab es auch so ein Superbundle oder so ähnlich dazu.
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imagodespira
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Re: A1222 (Tabor)

Beitrag von imagodespira »

Nein, wir wollen weitgehend unabhängig sein. Wir dachten schon damals, dass AmiStore als Ersatz funktionieren könnte (weil bei jedem Rechner evtl. Vorinstalliert). Wir hätten nicht weniger Verkäufe, wenn wir das alleine weiter machen würden (von den 30% Gebühren mal abgesehen). Also: Keine Option.
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Re: A1222 (Tabor)

Beitrag von turbo4.1 »

für mich ist der tabor schon die ganze zeit als nachfolger (zweitrechner neben) meiner sam440flex in beobachtung.
ich habe zeit... :-)
natürlich weiß ich, das einige den namen schon nicht mehr hören mögen, und sie haben recht, denn das thema müsste schon lange durch sein ;-). die "welle" der retro-computer läuft, meiner meinung nach, langsam aus, der scheitelpunkt ist bereits überschritten und die positive stimmung im os4land ist sowieso dahin (meine nicht).
nichts desto trotz, wäre es mal wieder ein system, wenn der verlautbarte preis bestand hat, das ein gutes preis/leistung verhältnis hat.
Sam460ex mit Yeston RX550 4GB (Single Slot, Low Profile), Sam440Flex (666MHz) mit Radeon HD5450 PCI, CDTV mit 270MB SCSI-HD, MemCard, 68010 14MHZ und 5MB RAM, A600 und CD32
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Re: A1222 (Tabor)

Beitrag von Cyborg »

AntonP hat geschrieben:Mit der CPU-Wahl habe ich mich inzwischen arrangiert. Ist nicht optimal, aber in der Praxis gibt es nicht sooo viel Software, die zwingend eine FPU benötigt (zumindest in meinem Fall).
Das ist leider ein Irrglaube aus 68k-OS3-Steinzeiten, denn: moderne Compiler, wie eben der GCC und vermutlich auch vbcc, benutzen FPU-Instruktionen automatisch zur Optimierung, da die FPU einfach bei Fließkommaberechnungen viel schneller ist (logisch), aber eben auch schon bei vielen Integeroperationen. Bisher war in allen NG-Maschinen eine CPU mit ordentlicher FPU, so daß dies auch immer Anwendung fand.

Das bedeutet, daß in JEDEM Stück Software, das JEMALS für AmigaOS mit GCC übersetzt wurde, tonnenweise FPU-Instruktionen sind. Auch in praktisch jeder Komponente von AmigaOS selbst. Es muß also jeder kleine Pups durch die FPU-Emulation. Zumindest die Hotspots in AmigaOS müssen daher extra für SPE (und damit mit mittelalten GCCs, weil neuere SPE nicht mehr unterstützen) umgemodelt und gebaut werden, um die Handbremse nicht ständig mit voller Kraft angezogen zu halten :(
.. der SysOp hat immer recht :evil:

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AntonP
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Re: A1222 (Tabor)

Beitrag von AntonP »

Cyborg hat geschrieben:Das bedeutet, daß in JEDEM Stück Software, das JEMALS für AmigaOS mit GCC übersetzt wurde, tonnenweise FPU-Instruktionen sind. Auch in praktisch jeder Komponente von AmigaOS selbst. Es muß also jeder kleine Pups durch die FPU-Emulation. Zumindest die Hotspots in AmigaOS müssen daher extra für SPE (und damit mit mittelalten GCCs, weil neuere SPE nicht mehr unterstützen) umgemodelt und gebaut werden, um die Handbremse nicht ständig mit voller Kraft angezogen zu halten :(
Danke, wieder etwas gelernt. Wenn selbst AmigaOS4 davon betroffen ist, dann verstehe ich die CPU-Wahl noch weniger. Hat man da nicht zuvor mit euch gesprochen?
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Rudi
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Re: A1222 (Tabor)

Beitrag von Rudi »

AntonP hat geschrieben: Danke, wieder etwas gelernt. Wenn selbst AmigaOS4 davon betroffen ist, dann verstehe ich die CPU-Wahl noch weniger. Hat man da nicht zuvor mit euch gesprochen?
Als vor grauer Vorzeit das Board design wurde, war es die einzige CPU für ca. 100 €.
Heute würde man den T1042 nehmen.
Kostet das selbe wie der P1023 hat aber den selben CPU-Core (e5500) wie der P5020 im X5000 und man hätte die ganze FPU sache nicht gehabt.
Ich persönlich würde denn T2080 bzw. T2081 nehmen koste ca. 230 €und hat den neuen e6500 core.

Aber der A1222 wird schon ein großer Sprung zu meinem alten Aone und erlaubt mir dann mal mit einer aktuellen Grafikkarte zu spielen.

P.S.
vielleicht interesiert die auch folgender Link:
https://keasigmadelta.com/blog/taborizi ... -e500-spe/
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