Festplatten Tower ?

[turbo4.1]

@helmuth
bei den heute großen kapazitäten, würde ich schon lieber die nas-platten von den herstellern wählen, weil diese weniger empfindlich reagieren auf schwingungen anderer platten im kleinen gehäusen. gerade, wenn du sie 24/7 laufen lassen willst.
ausserdem sollte man smr-platten meiden, da einige nas diese nicht mögen.
smr:https://de.wikipedia.org/wiki/Shingled_ ... _Recording

[Cyborg]

@ HelmutH
Wenn Du Dir ein NAS zulegst, egal von welchem Hersteller, dann solltest Du selbstverständlich - wie turbo4.1 schon sagte - auch vernünftige Platten dafür zulegen. Einfach irgendwelche existierenden Platten von PC oder Amiga da reinstopfen ginge natürlich auch (sofern es SATA-Platten sind und Du ein SATA-NAS hast), aber dann würdest Du alle Daten darauf verlieren, weil die natürlich neu eingerichtet würden.

Und nochmal zu Synology: kein Mensch zwingt Dich, ein NAS nur für SSDs zu kaufen oder damit zu bestücken. Die haben einen "Berater" auf ihrer Seite, der Dir zu Deinen Bedürfnissen schon einen Anhaltspunkt gibt, spiel ihn halt mal durch: https://www.synology.com/de-de/support/nas_selector

Ich hatte jahrelang ein DS214 und jetzt ein DS918+ mit vier WD Red 3,5" SATA Platten mit 7200 Upm (inzwischen entsprächen die wohl der "Plus" Serie) und bin höchstzufrieden. Den Umstieg von einem dicken "Kellerserver" auf ein Synology-NAS hab ich bisher keine einzige Sekunde bereut, im Gegenteil.

[FreeAgent]

Hallo zusammen,

da hier ja verschiedene NAS-System empfohlen werden, wollte ich mal noch TerraMaster in der Raum werfen. Ist vielleicht nicht so sehr bekannt wie Synology und Co., haben aber den Vorteil, dass man da wirklich ganz einfach über einen internen USB-Stick eigene Betriebssysteme installieren kann. Klar, geht es bei vielen NAS-Modellen die Firmware zu tauschen, ist aber bei weitem nicht so komfortabel.

Ein schöner Test dazu, leider hinter eine PayWall: https://www.heise.de/tests/TerraMaster- ... 54580.html

[Cyborg]

Die Frage ist, ob man das will oder braucht... ich wollte z.B. eine Lösung die einfach funktioniert und das tut, was sie soll. Mit Synology hab ich genau das gefunden, obwohl ich auch überlegte, eine FreeNAS-Lösung zu bauen. Das ewige Gebastel hatte ich satt. Die gesparte Zeit investiere ich lieber in anderen Baustellen

(was man natürlich auch mit den NAS-Systemen anderer Hersteller und sicher auch unter FreeNAS etc. haben kann, halt nicht unbedingt out of the box)

[FreeAgent]

Die Frage ist, ob man das will oder braucht...

Natürlich ist das eine Frage der persönlichen Bedürfnisse. Aber man sollte eben auch sehen, was diese Flexibilität bedeutet. Auf diesem Teil kann man praktisch jedes beliebige x86/x64-Betriebssystem installieren, für das man die nötigen Treiber bekommt. Windows (Server) eingeschlossen. Und damit man somit nicht auf die üblich Distributionen ala FreeNAS etc. beschränkt ist, macht das aus dem Teil einen echten Microserver zu einen sehr guten Preis. Und dank des vorhandenen HDMI-Anschlusses, könnte man es sogar theoretisch als Notfall-Desktop verwenden. Bei welchem NAS dieser Preisklasse bekommt man das sonst noch? Sofern vermeintlich "echte" Microserver (also zumindest die Geräte, die als solche vermerktet werden) mindestens das doppelte kosten.

[Cyborg]

Ich gönne es jedem, der das will oder braucht. Ich wollte gerade so eine Bastelbude eben nicht mehr Mein NAS sollte Datensicherungsziel (Time Machine), Mediaserver und allgemeines Datengrab, sowie möglichst ohne Aufwand einzurichten und zu betreiben sein, ohne ständig daran rumzufummeln. Das (und inzwischen noch einiges mehr) hab ich bei Synology gefunden und bin vollauf zufrieden. Und wenn doch was fehlen sollte, das Ding läuft mit Linux und es gibt eine große Community.

[imagodespira]

Ich habe auch ein Synology seit vielen Jahren im Einsatz. Es kommt mir auch nichts anderes mehr ins Haus
Auch ich habe keine Lust viel herumzubasteln. Hinstellen und Spaß haben.
Hinzu kommen diverse Apps und Software von Synology, die wir brauchen.

Z.B. sind die Synology´s von Frank und mir verbunden. Es gibt einen Daten Austausch Ordner der unsere aktuellen Sachen synchron hält, "Devshare" nennen wir das. Zusätzlich gibt es "Cloud Station", was diesen Ordner auf meine Windows Computer bringt (per Directory Opus kopiere ich die Dateien für Frank nach Devshare, Cloud Station schiebt es auf mein NAS und Frank sein NAS holt sich die Daten ab und sein Cloud Station am PC holt es sich in seinen Arbeitsordner).

Meinen Daten Arbeitsordner synchronisiere ich auch automatisch auf das Synology über die Cloud Station.

Das möchte ich so nicht mehr missen, ich kann ohne etwas zu tun gleich auf PC und Laptop arbeiten. Ich gebe zu, das braucht fast keiner, Ich schon

DS Photo ist eine App für mein Smartphone. Anstatt auf Google Drive zu synchronisieren, nutze ich das um meine Bilder vom Handy auf das NAS zu bekommen. Auch hier fällt dann das Kabel weg, aber auch der Weg über eine andere Cloud (Google, Apple, OneDrive). Mit Cloud Drive gibt es eine App für mein Tablet. Wenn ich hier was zeichne, kann ich mit einem Synchronisationsordner meine Bildchen austauschen und so auf den PC zur Weiterverarbeitung bringen... alles ohne viel herum zu klicken.

Jeden Tag geht zudem noch eine Sicherung meiner Arbeitsdaten in die Synology Online Cloud (falls die Bude hier abbrennt ), zusätzlich schließe ich ab und an mal eine externe Festplatte an und sichere alle Daten auf dem NAS (hier sind dann Video und Musik dabei, die auch nicht so wichtig sind...)

Die reine Datenspeicherung auf ein Laufwerk/NAS ist also für mich nur eine Anwendung. Viel spannender sind die Verknüpfungen über einige Geräte hinweg. Wenn ich das nicht nutzen würde, würde mir wohl eine externe Festplatte und ein Synchronisierungsplan auf dem PC reichen.

Von AmigaOS aus, greife ich mit SMBFS zu. Klappt auch super.

Zur Einrichtung: Viel leichter ging es kaum! Da Frank ein paar Monate eher eine Synology gekauft hatte, hat er mir die Kiste eingerichtet Aber grundsätzlich ist es auch kein Hexenwerk....

[Younghippie]

Auch ich verwende schon seit Jahren einen Synology NAS Server um Daten zu sichern und um Zugriff auf Daten von beiden Rechnern (SAM 460, Windows10 PC) zu haben. Das funktioniert wirklich tadellos, nur von Zeit zu Zeit müssen die Festplatten durch größere ersetzt werden wenn der Platz knapp wird.

[Berny]

Hab mir die Synology-Systeme auch mal angeschaut.
Da ich in naher Zukunft mein 15 Jahre altes WD-Book ersetzen will,
währe das eine sehr gute Alternative bzw. Umstieg auf ein richtiges NAS.

[Berny]

Welche Festplatten (Hersteller/Art/Größe) habt ihr im Einsatz? Welche Erfahrung?