Festplatten Tower ?

Alles rund um Hardware für Amiga OS4-Systeme von A-EON

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Younghippie
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Re: Festplatten Tower ?

Beitrag von Younghippie »

Zur Zeit sind bei mir 2 Seagate Ironwolf 4GB im Einsatz. Diese sind vom Hersteller für den Einsatz in einem NAS zertifiziert und somit für den 24/7 Einsatz geeignet. Sie sind sehr leise und haben obwohl die Festplatten nur mit 5900 U/min drehen gute Zugriffszeiten. Das sind nicht die ersten HDD´s aus dieser Serie die ich verwende. In all den Jahren (8 Jahre) ist noch nie eine FP ausgefallen.
SAM 460 @ 1150 Mhz , 2GB RAM,Fractal Design Define R3 artic white, Samsung 840 EVO SSD 250 GB, 4x SATA Controller,Grafikkarte Club 3D R7 250 LP+ Warp3D SI,Warp3DNova,AmigaOS 4.1FE + Update 1, ,Mace, Dir me up, Emotion,YAM,Turboprint, Spencer, Tower 57
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Cyborg
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Re: Festplatten Tower ?

Beitrag von Cyborg »

@Berny
Cyborg hat geschrieben: 9. Februar 2021 11:21 Ich hatte jahrelang ein DS214 und jetzt ein DS918+ mit vier WD Red 3,5" SATA Platten mit 7200 Upm (inzwischen entsprächen die wohl der "Plus" Serie) und bin höchstzufrieden.
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amifrog
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Re: Festplatten Tower ?

Beitrag von amifrog »

Ich hab vier mal WD Red, je 4TB. Die externen sind unterschiedliche Fabrikate, Toshiba, WD, ein paar 500GB SSDs von Sandisk, Crucial.
FreeAgent
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Re: Festplatten Tower ?

Beitrag von FreeAgent »

Berny hat geschrieben: 19. Februar 2021 11:41 Welche Festplatten (Hersteller/Art/Größe) habt ihr im Einsatz? Welche Erfahrung?
In meinem ersten NAS, einem billigen D-Link DNS-320 werkeln 2 WD Green (die Red gab es damals noch nicht) und das seit knapp 10 Jahren. War das ganze anfangs natürlich mein Haupt-Speichergerät im Netzwerk steht es heute in meinem 2. Wohnsitz und dient als außer-Haus-Sicherung meiner wichtigsten Daten. Die Platten laufen im RAID-1.

Mein neuer NAS ist ein TerraMaster F2-221, den ich auf 6 GB RAM (maximal Ausbaustufe) aufgerüstet habe. Darauf läuft ein normales Ubuntu Linux, das ich mir entsprechend meinen Anforderungen eingerichtet habe. Als Platten kommen aktuell 2 WD Red (wie bei Cyborg noch die alten, die heute als Red Plus zu haben sind) mit 3 TB zum Einsatz, werden demnächst aber gegen größere getauscht. Auch hier laufen die Platten im RAID-1.

Einen Plattenausfall in einer NAS hatte ich bisher noch nie. Aber generell hatte ich nie wieder einen Plattenausfall seit dem ich um Seagate und Maxtor einen großen Bogen mache.
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HelmutH
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Re: Festplatten Tower ?

Beitrag von HelmutH »

Danke euch allen für die wertvollen Infos zu den NAS Server Systemen.
Werd mir wohl eins von Synology zulegen. Bin mir nur noch nicht ganz
sicher ob es ein 2, 4 oder ... SSD Platten System wird.
Gruß Helmut
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Cyborg
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Re: Festplatten Tower ?

Beitrag von Cyborg »

HelmutH hat geschrieben: 25. Februar 2021 20:12 Bin mir nur noch nicht ganz sicher ob es ein 2, 4 oder ... SSD Platten System wird.
So eine ähnliche Aussage/Frage hast Du vorher schon Mal in den Raum geworfen... was genau meinst Du denn damit? Dem NAS ist es letztlich egal, ob Du Festplatten oder SSDs einsetzt. Es muß halt vom Formfaktor her passen und wenn Du statt 3,5" Festplatten eben 2,5" SSDs (oder auch Festplatten) einsetzen willst, brauchst Du die entsprechenden Einbaurahmen.

Ich würde aber niemals SSDs für NAS im Privatgebrauch empfehlen. Du willst auf einem NAS Deine Daten sicher wissen. Und da sind Festplatten mit oller Magnetspeichertechnik langfristig immer noch deutlich besser aufgestellt, als SSDs. Und langsamerdrehende Platten wiederum besser (sprich: weniger anfällig), als schnelldrehende. De Zugriffszeiten moderner Festplatten reichen für den Privat- und SoHo-Bereich mehr als aus. Erst, wenn Du wirklich hohe Anforderungen hast, ergeben SSDs in Netzwerkspeichern Sinn (Große Datenbankanwendungen!)... aber ob die dann ein kleines Synology-NAS verwenden, glaube ich eher nicht ;)

Such Dir doch mal Kandidaten raus und liste sie hier auf, idealerweise mit Begründung, warum. Dann können wir Dich sicher noch etwas weiter beraten ;)
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Berny
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Re: Festplatten Tower ?

Beitrag von Berny »

Reicht für den Privatbereich ein 2 Festplattensystem aus oder besser 4 Festplatten, nicht im Bezug auf Datenmenge.
Wie sieht die Datensicherheit aus?
X5000--> mit OS4.1 FE pre release, 4GB RAM und 250X
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amifrog
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Re: Festplatten Tower ?

Beitrag von amifrog »

Wesentlicher für die Sicherheit ist das Dateisystem. Dein fünffach redundantes Raid kostet eine Menge an verschenktem Platz und damit auch Geld und Energie.
Die Frage, die man sich vorab stellen muß, ist, wie wertvoll sind welche Daten, wie oft werden sie geändert oder angefordert und wie schnell muß ich sie ersetzen können im Fehlerfall, falls man diesen überhaupt erkennt; ich werfe hier mal das HFS File Rot Desaster als Stichpunkt ein.
Beispiel: Die 100GB iTunes Library ist es nicht wert, redundant im Raid zu liegen. Da reicht ein rsync alle paar Monate mit einer externen USB-Platte. Was hast du schon zu verlieren?
Bei Photos und Videos gilt das ähnlich, vielleicht öfter syncen oder sowieso in die Cloud, wer es mag.
Emails liegen auf dem Server, bei Pop3 vielleicht auch lokal auf dem Rechner, die kann man mit ins regelmäßige Backup aufnehmen.
Insgesammt bleiben beim Privatmensch kaum Dokumente übrig, für die man irgendein Raid einrichten müßte, weder aus Transferspeed- noch Datensicherheitsgründen.
Sourcecodes oder Officedokumente werden üblicherweise SVN'nt bzw. normal backupt.

Merke:
Schlägt der Blitz ein oder du schüttest Kaffee ins NAS, dann nützt dir das Raid garnix; Backup im selben Gerät am selben Ort ist keine wirkliche Sicherheit.
Wenn eine Platte ausfällt, dann fällt die zweite wahrscheinlich auch bald aus, weil sie die gleiche Laufzeit haben. Zuhause eine five9 Verfügbarkeit vorzuhalten ist Overkill und Geldverschwendung, m.M.n. :wink:

Edit
Natürlich ist Raid als BBOD hier ausgenommen. Ich hab auf meinem Server zwei Platten zu einem logischen 8TB 'MediaMonster' verbunden. Ja, so heißt das wirklich.

Wichtige Daten sind meistens Account-Passwörter, Kontakte und Schlüsselbund-Dateien. Die passen auf einen Truecrypt Usbstick.
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HelmutH
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Re: Festplatten Tower ?

Beitrag von HelmutH »

Cyborg hat geschrieben: 26. Februar 2021 08:44
HelmutH hat geschrieben: 25. Februar 2021 20:12 Bin mir nur noch nicht ganz sicher ob es ein 2, 4 oder ... SSD Platten System wird.
So eine ähnliche Aussage/Frage hast Du vorher schon Mal in den Raum geworfen... was genau meinst Du denn damit? Dem NAS ist es letztlich egal, ob Du Festplatten oder SSDs einsetzt. Es muß halt vom Formfaktor her passen und wenn Du statt 3,5" Festplatten eben 2,5" SSDs (oder auch Festplatten) einsetzen willst, brauchst Du die entsprechenden Einbaurahmen.
Okay, das mit den Einbaurahmen hatte ich nicht erlesen, von daher war ich davon ausgegangen das es NAS Sata Systeme gibt und für die SSD Platten auch eine separates NAS SSD System. Dann hat sich dieser Punkt schonmal erledigt.
Cyborg hat geschrieben: 26. Februar 2021 08:44 Ich würde aber niemals SSDs für NAS im Privatgebrauch empfehlen. Du willst auf einem NAS Deine Daten sicher wissen. Und da sind Festplatten mit oller Magnetspeichertechnik langfristig immer noch deutlich besser aufgestellt, als SSDs. Und langsamerdrehende Platten wiederum besser (sprich: weniger anfällig), als schnelldrehende. De Zugriffszeiten moderner Festplatten reichen für den Privat- und SoHo-Bereich mehr als aus. Erst, wenn Du wirklich hohe Anforderungen hast, ergeben SSDs in Netzwerkspeichern Sinn (Große Datenbankanwendungen!)... aber ob die dann ein kleines Synology-NAS verwenden, glaube ich eher nicht ;)
Mir geht es bei so einem System darum, das ich neben einer Datensicherung auch auf Daten aus meinen alten Rechner zugreifen kann. Was für mich bedeutet das so ein System zumindest schonmal zwei Einschübe haben sollte, für die gespiegelten Daten und wenigstens einen weiteren mit dem ich dann, ohne eines der Datensicherungsplatten herraus nhemen zu müssen, in dem dritten Einschub meine älteren Platten einschieben könnte, um die mal durchzuschauen, ob die nicht auch auf den Schrott geschmiessen werden können. Und da ich eben auch SSD Platten habe, wäre dann hier nur ein anderer Einschub nötig.
Cyborg hat geschrieben: 26. Februar 2021 08:44 Such Dir doch mal Kandidaten raus und liste sie hier auf, idealerweise mit Begründung, warum. Dann können wir Dich sicher noch etwas weiter beraten ;)
Rausgesucht habe ich mir jetzt diese: DS418, DS420+ und den DS920+. Habe dort auch mal den Berater durchlaufen lassen und die drei mal gegeneinander verglichen. Dabei ist der DS418 der mit den etwas niedrigeren Leistungsdaten, der DS420+ liegt in der Mitte und der DS920+ ist der mit den besseren Leistungsdaten von den dreien.
Gruß Helmut
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Re: Festplatten Tower ?

Beitrag von Cyborg »

HelmutH hat geschrieben: 14. März 2021 13:08 Mir geht es bei so einem System darum, das ich neben einer Datensicherung auch auf Daten aus meinen alten Rechner zugreifen kann. [...]
Das ist etwas völlig anderes, als wozu ein NAS da ist. In ein NAS steckst Du Platten rein und die bleiben da drin, weil sie oft auch speziell formatiert werden, um eben größtmögliche Datensicherheit zu gewährleisten. Und nur, wenn eine kaputt ist oder Du aufrüsten willst, werden die Platten wieder angefasst.

Um Deine alten Platten bei Bedarf z.B. über USB anstöpseln und beliebig wechseln zu können, brauchst Du einfach ein externes Festplattendock, wie z.B. das hier von LC-Power: https://www.computeruniverse.net/de/lc- ... el&agt=288
Rausgesucht habe ich mir jetzt diese: DS418, DS420+ und den DS920+.
Die sind alle vermutlich für Deine angestrebten Zwecke völlig ausreichend. Von daher könntest Du beruhigt zur DS418 greifen. Wenn Du das Ding aber z.B. auch als Mediaserver verwenden willst, der fette H.265-Videos mit DTS dekodieren oder remuxen muß, dann sollte es eine der anderen sein, weil man dann auch die CPU-Leistung brauchen kann.
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