OS4Welt

Ich spiele das erstellen eines bootbaren USB-Stick gerade durch ... bzw. kopiert er gerade fleißig den Inhalt der Installations-CD darauf (weil ich die Installation davon testen will. Für einen Notfall-Stick würde ich im Grunde meine SYS: daraufkopieren). Wenn das wie erwartet funktioniert, schreibe ich es zusammen.

ZeroG hat geschrieben:Oder hast du dich daran erinnert das man den Mauszeiger seit A500-Zeiten mit der Tastatur bedienen kann?

Davon ging ich ehrlich gesagt aus! Alles andere wäre ja wirklich Sträflingsarbeit!


P.S: Man kann sich mittels AmiDVD übrigens auch bootbare CDs aus seiner SYS: erstellen. Man muß halt die SYS: auch SYS: sein lassen und nicht mit allem möglichen Müll vollballern, dann bleibt sie auch schön winzig

soderle, mein A5k is wieder "back"
Habe mal versucht mittels AnyBurn auf dem PC das 4.1-ISO zu bearbeiten, das Tool kann in einem Iso Dateien ändern, entfernen und hinzufügen. Damit dann das geänderte Kicklayout in den beiden Ordnern ausgetauscht, als auch den RadeonRX.chip hinzugefügt und den RadeonHD.chip ebenfalls entfernt.
Die Iso gebrannt ab in den X5k, Rechner startet auch bleibt aber dann bei dem Bootbild der CD hängen
Spaßeshalber mal meine Final Edition 4.1 vom AmigaOne eingelegt, Rechner bootet zum Auswahlbildschirm, dort dann WB von CD starten angeklickt und schwups 4.1 geladen
Dann eben mein BackUp zurückgespielt, Rechner fluppt wieder
Werde aber jetzt trotzdem mal schauen ob ich es gebacken bekomme den Bootstick zu erstellen.
Danke an alle für die Hinweise, Tipps und denkanstösse
Wenn es hinhaut mit dem Stick sag ich Bescheid

Also, offensichtlich gibt es gerade beim USB-Boot schon einige Diskrepanzen zwischen Beta und Public OS4, was ich eben feststellen mußte. Zumindest, wenn man von einem Festplatten-ähnlichem Ding mit RDB starten will. Nutzt man einen USB-Stick als CD-Ersatz, geht es, aber dann hat man eben keine Möglichkeit, Dinge darauf zu ändern. Ich versuche das im Hintergrund mit den jeweiligen Leuten zu bequatschen .. interessiert mich selbst.

Was allerdings geht und in diesem Falle auch hilfreich gewesen wäre: einen USB-Stick zum Laden des Kickstart zu benutzen und den Rest dann von CD/Platte zu laden. Im Grunde ähnlich, wie es viele beim X1000 mit der CF-Karte gemacht haben:

- Man richtet einen USB-Stick z.B. mit FFS2 Lange Dateinamen ein, wie man eine Festplatte auch einrichten würde.
- Die Partition auf automatisch anmelden und bootbar stellen, speichern, Neustart, formatieren.
- Die Kickstart-Schublade auf den Stick kopieren.
- Beliebige Änderungen im Kicklayout machen (z.B. ein aussagekräftiger Name der Konfiguration).

Will man später z.B. von der Installations CD starten, macht man das so:

- Rechner einschalten.
- Auf ESC hämmern, bis man im U-Boot Menü ist. Dort auf "Command prompt" gehen.
- CD einlegen und USB-Stick anschließen. Am Besten direkt an einem Boardanschluß hinten oder am Gehäuse, ohne zusätzlichen Hub dazwischen.
- "usb reset" eingeben (ohne Anführungszeichen natürlich). Eingabe drücken.
- Jetzt wird der USB-Bus neu nach Geräten durchsucht und es sollte eine Ausgabe "... 1 massstorage device(s) found." erscheinen.
- "boota" eingeben, Eingabe. Das startet AmigaBoot, der jetzt auch die Kickstartkonfiguration vom USB-Stick anzeigen sollte. Wenn man eine genügend hohe Bootpriorität beim Einrichten angegeben hat, wird die sogar standardmäßig ausgewählt.
- Konfiguration auswählen, Eingabe drücken. Jetzt wird das Kickstart von USB geladen.

Sobald dann OS4 übernimmt und die CD eingelegt ist, wird versucht von dieser das System zu starten. Wenn keine CD drin ist, dann eben von der Partition mit der höchsten Bootpriorität.

@Cyborg
danke für die ausführliche Erklärung.
Ich bin auch gerade daran ein "Notboot Ding" zu erstellen, mal schauen ob es funzt

Mir erscheint das ganze alles viel zu kompliziert.

Mit einer zweiten Bootpartition und der darauf kopierten InstallCD kann man auch ein Recovery machen, zumal man diese dann auch im Bootmenu auswählbar ist, Feintuning inbegriffen

mfg. Klaus

@Buflash
wo bzw. wie kann ich denn beim X5000 im Bootmenu eine andere Bootpartition auswählen, ich find da nix

habe es geschafft mir ein "Notboot Medium" zu erstellen.
Habe einfach eine 4GB Cf-Karte hergenommen, mit einem ext. Kartenleser an den USB gestoppst.
Dann mit der Mediatoolbox die CF eingerichtet, StandartFilesystem, 2GB Partition und noch nicht "bootbar" gemacht.
Daten Save to Disk -> Neustart
Ich habe das BackUp hergenommen, das ich direkt nach Erhalt des Rechners gemacht habe (Pre Release).
auf die CF kopiert.
Nochmals MTB gestartet, jetzt auf "bootable" gesetzt und die Prio wie von Cyborg vorgeschlagen auf 5 gesetzt, nochmal Save to Disk -> Neustart.
Sobald der Boingball kommt halte ich die Spacetaste einfach gedrückt, bis das "Optionsmenu" erscheint,
dann mit den Cursortasten nach BootOptions navigieren Taste "B" gedrückt neue Auswahl erscheint dann Taste "M" (Boot Mastorage Device) danach wird automatisch das System von der CF-Karte gebootet

Ergänzung: ich habe den Kartenleser mit der CF einfach am oberen Port vorne am Tower benutzt, brauchte auch kein USB reset eintippern, das ging automatisch, dann wurden die Ports gescannt, der vordere Port mit der CF gefunden und das hat geklappt

@McFly

Nur ne Idee... dein Problem und mehr noch, deine Problemlösung, wären doch mal was für einen Workshop für die AMIGA FUTURE.

PS: Gut zu hören, dass dein X5000 wieder tut!

vielleicht wenn ich Zeit und Lust habe, werd ich ein bebildertes Tutorial online stellen, mal sehen

McFly hat geschrieben: ↑29. Oktober 2022 14:39 @Buflash
wo bzw. wie kann ich denn beim X5000 im Bootmenu eine andere Bootpartition auswählen, ich find da nix

Bin mir nicht ganz sicher beim x5000, aber sobald auf der ersten Platte zwei bootbare Systeme auf zwei Partitionen verteilt sind, erscheint ein Auswahlmenu für die Partition, die man im Kicklayout auch einen eindeutigen Namen geben kann.

Zumindest klappt das bei mir auf einem PEG2 und x1000


mfg. klaus